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Brustwirbelsäule (BWS)

Ein Artikel aus der Fachzeitschrift "Manuelle Medizin 2006 · 44:487–494"

Online publiziert: 21. November 2006

Quellnachweis:
Springer Medizin Verlag

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Leseprobe:

Selbstverständlich hat die Anamnese am Anfang des Untersuchungsganges zu stehen,hier vor allem die Frage nach der Schmerzdauer, Lokalisation und dem zeitlichen Verlauf. Mit der Frage nach der Lokalisation lässt sich das Zielgebiet oft bereits eingrenzen. Eventuelle Ausstrahlungen in die Schulter-Arm-Region oder nach ventral in den Thorax werden vom Patienten häufig beschrieben und bedürfen weiterer anamnestischer und klinischer Klärung.
Faktoren wie Traumen, Bewegung, Belastung lassen eine mechanische Komponente der Schmerzauslösung vermuten. Atemabhängigkeit spricht für eine Mitbeteiligung der Rippengelenke. Informationen über eine (zeitliche) Koinzidenz mit anderen Erkrankungen wie z. B. Thoraxeingriffe oder Osteoporose sind ebenso unerlässlich wie tageszeitliches Auftreten (nächtlicher Entzündungsschmerz, Osteoidosteom mit charakteristischem Nachtschmerz).
Der Nozizeptorenschmerz ist relativ gut lokalisierbar und vom Patienten gut zu beschreiben. Klassische Beispiele hierfür sind die Blockierung oder die Spondylarthrose.

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